Leipzigs Standortdaten
Die Stadt Leipzig liegt im nordwestlichen Teil des Bundeslandes Sachsen, in der Leipziger Tieflandsbucht. Das Leipziger Stadtgebiet umfasst eine Fläche von 297,8 km². An Leipzig grenzen die Städte und Gemeinden des Landkreis Leipzig und des Landkreis Nordsachsen.
Das Leipziger Landschaftsbild ist durchwegs von Flachland geprägt. Die durchschnittliche Ortshöhenlage beträgt 124 m über dem Meeresspiegel. Lediglich vereinzelte natürliche Hügel erheben sich bis zu 60 m über das Umland.
Leipzig beherbergt zahlreiche Grüne Bereiche in Gestalt von Parkanlagen, Wiesen, Sportflächen, Kleingärten, Friedhöfen sowie landwirtschaftlichen Nutzflächen. Daneben wird Leipzig in Nordwest-Südrichtung von einem der größten noch erhaltenen Auwälder Mitteleuropas durchzogen.
Im Leipziger Gewässerknoten laufen die 3 Flüsse Weiße Elster, Pleiße und Parthe zusammen. Diese verzweigen sich vielfach im Stadtgebiet. Durch Flutung und Renaturierung der ehemaligen Braunkohle-Tagebau-Flächen ist zudem eine Seenlandschaft entstanden, die den Leipziger*innen als Naherholungsgebiet und vielen Tier- und Pflanzenarten als neuer Lebensraum dient.
In der gemäßigten Klimazone gelegen, beträgt die durchschnittliche Lufttemperatur Leipzigs im Jahresmittel 9°-11 °C und die Luftfeuchte um die 70-78 %. Die jährliche Niederschlagshöhe beläuft sich auf etwa 500 mm, wobei der Südraum Leipzigs regenreicher als der Norden ist. Der Monat Juni ist der niederschlagreichste und Februar der trockenste. Die Sonne scheint in Leipzig jährlich zwischen 1.500-2.000 Stunden.
Leipzigs Flora und Fauna
In Leipzig gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume. Entsprechend artenreich ist die Region. Zum einen finden sich die typischen Vertreter der urbanen Flora und Fauna. Daneben sind auf den geschützten Flächen der Leipziger Aue teils hochspezialisierte und mitunter regional vom Aussterben bedrohte Arten zu entdecken.
Die in der Leipziger Aue heimischen Arten können nachteilig in ihrem natürlichen Fortbestand berührt sein;
- durch intensive Landnutzung und zunehmende Trockenlegung der Aue,
- durch die Belastung der Luft- und Gewässerqualität,
- durch Lärm und künstliches Licht
- sowie nicht zuletzt durch zugewanderte Arten.
Um die Vielfalt heimischer Arten ins Bewusstsein zu rufen, führt nachfolgende Auflistung beispielhafte Vertreter der jeweiligen Lebensräume an. Anzumerken sei noch, dass gerade viele der gefährdeten Auen-Tierarten klein, scheu oder nachtaktiv sind, womit uns ihre Präsenz oftmals entgeht. In ihren jeweiligen Ökosystemen spielen sie jedoch eine gewichtige Rolle.